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Nach dem relativ holprigen, aber dennoch erfolgreichen Start gegen Post Schwerin, ging es gestern zum ersten Auswärtsspiel nach Westerrönfeld. Im Vorfeld munkelte man von einer hohen Niederlage, da mit Hein Wiebe, der von der Studienfahrt erst am Abend zurückkam, ein weiterer Spieler des ohnehin kleinen Kaders ausfiel. So machten sich zehn Akteure auf den Weg nach Schleswig-Holstein, ohne zu wissen, was einen erwarten würde.
Angekommen im "Nest" Westerrönfeld erkundete man zunächst kurz die Umgebung. Die Heidesandhalle, direkt zwischen einer Gartenkolonie und einer Eigenheimsiedlung gelegen, sollte also hier der Favorit der Regionalliga geärgert werden. Als die Spieler zur Erwärmung auf die Platte gingen, waren sie schon einmal beeindruckt. Mehr als 15 Spieler und gefühlte 10 Betreuer befanden sich auf der Seite der HSG. Doch als das Spiel begann, war keine Spur von Respekt oder Zurückhaltung. Motiviert und mit einer sehr guten Einstellung wurde das Spiel angegangen. In der Abwehr wurde sehr gut gearbeitet und den Schülpern Angriff um Angriff abgenommen. Dazu kam noch ein sehr gut aufgelegter Georg Hoene, der fast alles hielt, was auf sein Tor zielte. Auf der Gegenseite tat sich aber leider auch nicht viel. Mit den Mitteln, die die Empor-Jungs in der Offensive besaßen, war gegen die kompakte 6-0-Reihe wenig auszurichten und so entwickelte sich eine wahre Abwehrschlacht. Nach 10 Minuten stand es 2:2 - eigentlich unglaublich für ein A-Jugend-Spiel. Bis zur Halbzeit ging es weiter auf und ab. Westerrönfeld setzte viel auf die körperliche Überlegenheit und konnten immer wieder ein Tor vorlegen. Der HCE war aber immer in der Lage nachzuziehen und den Ball irgendwie im Tor unterzubringen. Auf beiden Seiten war die Defensive Trumpf. Während die Gastgeber darauf aus waren, Ballverluste zu verursachen, stand bei Empor ein Torwart zwischen den Pfosten, der hochmotiviert agierte. Zur Pause stand es 9:10 aus sicht der Rostocker. Ein gutes Ergebnis, da man die Unterlegenheit bisher gut kaschieren konnte. 13 Paraden verzeichnete Georg Hoene bis zu dieser Zeit - eine Klasse Quote. Vorne jedoch war das Wurfergebnis wenig erfreulich. Mehr als die Hälfte der Bälle fanden nicht den Weg ins Gehäuse der Norddeutschen. Außerdem
erzielte Florian Glamann sechs der neun Tore.
Während der Schülper Trainer seine Mannen ordentlich zusammengestaucht hatte und die Wände in der Kabine wackelten, herrschte beim HCE Ruhe. Die Chance dem Favoriten ein Bein zu stellen war greifbar nahe, konnte man die Leistung der ersten Halbzeit bestätigen.
Im zweiten Spielabschnitt legten die Gastgeber gleich los wie die Feuerwehr und vergrößerten den Abstand auf 4 Tore. Doch nach einer Umstellung in der Abwehr und einigen Kontern war man wieder dran und sogar in der Lage auszugleichen. Zwei Stürmerfouls und Zeitstrafen verwarfen dieses Vorhaben jedoch wieder und in der 45. Minute waren dann die Kraftreserven verbraucht. Fünf Tore in Folge entschieden das Spiel, das nun den Spielverlauf auch im Ergebnis widerspiegelte. Das Resultat war eine 19:24 Niederlage, die der Mannschaft aber nicht zu denken geben sollte. Durch ein großes kämpferisches Pensum und viel Willensstärke brachte man die HSG an den Rand einer Niederlage. Im nächsten Spiel gegen die Bramstedter TS kommen alte Bekannte nach Rostock. Im Sommer war man an der Verpflichtung der Welzel-Brüder interessiert, die nur auf Grund des Klassenerhalt der Männermannschaft ihres Heimatvereines nicht den Verein wechselten.

 

>>>Teamnews<<<
Nächstes Spiel:
HCE - AMTV Hamburg

15. Februar

14.00 Uhr

Scandlines-Arena
AMTV Hamburg

Platz 7

12 Punkte

Hinspiel: 25:26 (A)
Invalidenliste:

angeschlagen: -

verletzt: -
 
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