Copyright by Tony Krone aka Hyper
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Am letzten Sonntag baten die Spieler des HCE zum vorerst vorletzten Heimspiel in der Regionalliga-Saison 2007-2008. Gegner war der Tabellennachbar aus Stockelsdorf, die noch aus dem Hinspiel für ihren sicheren Spielaufbau und Offensive bekannt waren und außerdem saß mit Rüdiger Klein ein ehemaliger Trainer aus der Hansestadt auf der Gästebank. In der gut gefüllten Halle hatte man nur ein Ziel vor Augen: So viele Tore wie möglich zu erzielen, um die Differenz zum 2. und damit Konkurrenten um den NOHV-Halbfinalplatz zu verringern. Das Spiel begann gleich kurios. Die ersten 5 Bälle des Spieles landeten allesamt am Aluminium, ehe der Empor den Torreigen eröffnete. Die Gäste, ausgestattet mit einem kräftigen Mittelmann, konnten aber immer wieder über den Gegenangriff ausgleichen und so ging es in der Anfangsphase rauf und runter, ohne dass sich die Torhüter & Abwehrreihen wirklich auszeichnen konnten. Stockelsdorf spielte eine sehr körperbetonte Deckungsweise und machte es damit unseren Jungen sehr schwer, die geeigneten Angriffsformationen zu finden und spielen. Langsam wandelte sich die Ausgeglichenheut des Beginns zu einem kleinen aber spürbaren Übergewicht der Schleswiger. Die Bälle aus dem Rückraum saßen und auch hinten ließen sie wenig zu. Das Resultat war schnell eine 4-Tore-Führung, was Aushilfstrainer Siggi Sanftleben dazu veranlasste, eine Auszeit zu nehmen, um seine teilweise unkonzentriert wirkenden Spieler auf Vordermann zu bringen. Nach der Teambesprechung wandte sich auch wieder das Blatt. Nun war es an den Rostockern, den Rückstand zu aufzuholen und man kam wesentlich besser zurecht. Bis zur Halbzeit war zwar nicht mehr viel Zeit, doch durch konsequentes Spiel konnte der Ausgleich erzielt werden und nach einer Gäste-Auszeit ging man letztendlich mit einem Tor Rückstand in die Halbzeit. Nachdem sich die Mannschaft nochmal eingeschworen hatte, legten sie gleich los wie die Feuerwehr. In der Deckung ließ man nichts mehr anbrennen und auf der Gegenseite waren die Torhüter nur noch damit beschäftigt, die Bälle aus dem Tor zu angeln. Der Gegner hatte total den Faden verloren und wirkte auf manchen Positionen auch nicht so ausgeglichen und gut besetzt - was zu konditionellen Problemen führte. Der Abstand konnte sehr schnell vergrößert werden und man traute seinen Augen nicht, dass man nach einer so engen Halbzeit eins den zweiten Spielabschnitt und die beiden beteiligten Mannschaften nicht wiedererkannte. Mit einer wahren Trefferflut erspielte man sich eine 10-Tore-Führung und auch danach war nicht Schluss mit dem Hunger nach Erfolg. Bis zum Schluss wurden es 41 bei einer akzeptablen Abwehrleistung von 27 Treffern. Den Sieg in dieser Höhe hatte nun wirklich niemand erwarten können und so wurde die Chance auf Platz 2 gewahrt! |
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