Copyright by Tony Krone aka Hyper
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Ganze vier Wochen lagen zwischen dem letzten Punktspiel in Flensburg, welches hoch verloren ging und dem heutigen, das dafür umso enger endete. Mit jeweils zwei Siegen und Niederlagen standen sich gleichwertige Mannschaften gegenüber und eine Prognose kaum zu geben. Erfreulich war, dass mit Felix Handschke ein wichtiger Spieler zum Team zurückstieß und auch prompt bei seinem Comeback zeigte, wie wertvoll er sein kann.
Den besseren Start hatten jedoch die Schwarz-Weißen. Druckvoll und mit einem klasse Umkehrspiel präsentierten sich die Gäste und konnte so die Anfangsphase bestimmen. Da auch die Deckung sicher stand und vom HCE nur wenig engagiert zu Werke gegangen wurde, legten die Zebras einen Traumstart hin und führten schnell mit 5:0. Unsicher und zu drucklos zeigte sich die Offensivabteilung von Rostock und nachdem der Fünf-Tore-Rückstand nicht verkleinert werden konnte, zog Trainer Wegner den grünen Karton und nahm die erste Auszeit. Diese fruchtete und Tor für Tor konnte aufgeholt werden. Besonders die eingewechselten Spieler Peter Wilfert und Felix Handschke taten sich hervor und trugen viel zur Aufholjagd bei. Auch ein sich steigernder Georg Hoene ließ die Abwehr sicherer stehen und beim 10:10 gelang erstmals der Ausgleich. Bis kurz vor Halbzeit konnte gar die Führung erzielt werden - Resultat eines verbesserten Angriffsspiel und mehr Konsequenz in den Aktionen. Im letzten Angriff vor der Pause - es waren noch etwa eine Viertelminute zu spielen - wurde dann der Ball leichtfertig vertändelt, Rechtsaußen Kevin Paul verhinderte einen schnellen Konter und sah folgerichtig 2-Minuten. Der zweite Durchgang begann dann leider wieder so, wie die Begegnung angegangen wurde. Die Kieler erspielten sich wieder einen Vorsprung, dem erneut nachgelaufen werden musste. Trotz schwindender Kräfte ließ man die körperlich stärkeren Gäste nicht davonziehen und blieb auf Tuchfühlung. Fünf Minuten vor Ultimo gingen die Jungs vom HCE sogar wieder in Front, verteidigten den Vorsprung und hatten 20 Sekunden vor dem Ende den Ball. Wieder gab es eine Auszeit und die Mannschaft schwor sich darauf ein, die Zeit herunter zu spielen. Doch leider gelang es erneut nicht, den letzten Angriff erfolgreich zu Ende zu bringen. Ein Ballverlust auf der einen und durch eine überharte Abwehraktion auf der anderen Seite, die außerdem zur Roten Karte für Felix Handschke führte mit sich brachte, ermöglichten dem Tabellennachbarn eine letzte Chance auf den Ausgleich. Noch vier Sekunden waren zu spielen, als die Gäste nach einem Neun-Meter den Ball auf die Außenposition brachten und von dort der Treffer zum Remis fiel, der alle Träume auf eine weiße Heimweste zerstörte. Mir hängenden Köpfen verließen die HCE-Jungen das Parkett, obwohl nach der Anfangsphase und dem Spielverlauf ein Unentschieden sicherlich der gerechteste Ausgang dieses Kampfes war. |
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