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15. Spieltag --- SG Flensburg-Handewitt - HC Empor Rostock --- 24.02.2008

Dass es ein richtungsweisendes Spiel werden würde, stand von Anfang an fest. Mit einem Sieg, hätte man den Vorsprung auf die Fördestädter auf ein beruhigendes 4-Punkte-Polster ausbauen können, mit einer Niederlage bei den heimstarken Gastgebern, wäre fast alles für den weiteren Saisonverlauf verspielt. Nach der längsten Anreise in diesem Spieljahr und mit vielen mitgereisten Fans im Rücken wurde das Spektakel eröffnet.
Das Spiel begann mit allerhöchstem Tempo. Nach einem Gegentor ruhte man sich nicht aus oder lamentierte mit den Mitspielern, sondern legte sofort wieder den Vorwärtsgang ein, um eine schnelle Antwort zu finden. Die Zweite Welle und Konter wurden in den ersten 10 Minuten ununterbrochen gefahren, sodass die Tore schneller als im Minutentakt fielen.
Beide Mannschaften verlangsamten danach das Angriffsspiel, da eine solche Hatz nicht ewig durchzuhalten war. Die Führungen wurden auf beiden Seiten nie größer als 2 Tore, allerdings konnte sich der HCE mehr Spielanteile erarbeiten und den Vorsprung immer wieder verteidigen. Als sich der Trainer des Gegners dazu gezwungen sah, eine Auszeit zu nehmen, war die Stimmung auf der Empor-Bank noch sehr gut und man sich sicher, dass es heute möglich war, 2 Punkte einzufahren.
Doch nun kamen auch die SG-Jungs in Fahrt, konnten den Vorsprung ausgleichen und viel mehr Druck entwickeln. Auf den Ausgleich folgte der Rückstand und plötzlich sah sich der HCE hinten. Der Halbzeitstand von 15:16 aus Sicht des Tabellenzweiten war aber trotzdem ein Ergebnis, mit dem man leben konnte und natürlich noch alles drin war.
Im zweiten Spielabschnitt war man nun gewillt, das Spiel wieder an sich zu reißen, um den Gastgeber den KO zu verpassen. Jedoch kam es ganz anders als erhofft: Im Angriff ging nichts mehr zusammen, da die gegnerische Abwehr viel besser auf die Attacken der Rostocker eingestellt hatten. Als wenn das nicht genug wäre, stand die eigene Deckung nun auch nicht mehr gut. Würfe aus nächster Distanz wurden zugelassen und auch die Torhüter machten nicht immer die glücklichste Figur. In den sechs Minuten nach der Pause erzielte man selbst kein einziges Tor, die Flensburger allerdings 6, was einen 7-Tore-Rückstand bedeutete. Einzelaktionen und verkrampftes Offensivspiel bestimmten die Aktionen, womit die Gäste-Abwehr, aber keine Probleme hatte. Man fand einfach kein Mittel mehr, um sich wieder heranzutasten und vielleicht noch eine Chance zu haben, außerdem spielten die Handewitter wie eine Mannschaft, die nicht ohne Grund bisher ohne Heimniederlage blieb. Der Rückstand betrug ständig um die 7 Tore, maximal bis zu 9. Da sich niemand mehr aufraffen konnte, teilweise Resignation breit machte und einfach die Luft raus zu sein schien, war das Spiel eigentlich entschieden. Die Führenden taten auch nicht mehr als nötig und der HCE konnte nicht mehr, sodass sich das Spiel bis zum Schluss dahinschleppte und am Ende eine enttäuschende 38:31 Niederlage feststand.


 

>>>Teamnews<<<
Nächstes Spiel:
HCE - AMTV Hamburg

15. Februar

14.00 Uhr

Scandlines-Arena
AMTV Hamburg

Platz 7

12 Punkte

Hinspiel: 25:26 (A)
Invalidenliste:

angeschlagen: -

verletzt: -
 
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